Die Regierung hat beschlossen, einen Impfurlaub für Covid-19-Geimpfte einzuführen. 

Anlass ist, dass im Zuge der Impfungen der Empfängerkreis ab April erweitert wird und dass unter anderem über 75-Jährige und Menschen mit Behinderung an die Reihe kommen. Im Zuge der Immunitätsbildung können unerwünschte Reaktionen wie Muskelschmerzen auftreten. Laut einer Untersuchung durch die Seuchenkontrollbehörde KDCA fühlten sich 32 Prozent nach der Impfung unwohl. 

Beschäftigte in systemrelevanten Berufen wie Polizisten und Feuerwehrleute dürfen demnach ab April für den Tag nach der Impfung Krankheitsurlaub nehmen. Sollten unerwünschte Reaktionen auftreten, darf man ohne ärztliche Bescheinigung zwei Tage freihaben. 

Die Regierung will betreffende Industrieverbände um ihre Kooperation bitten, damit Mitarbeiter privater Unternehmen einen bezahlten Urlaub oder einen Krankheitsurlaub in Anspruch nehmen können. 

Flugbegleiterinnen und -begleitern, die ab Mai geimpft werden, wird nach Diskussionen mit Fluggesellschaften ein Impfurlaub gewährt.