Ein wegen des Geldwäschevorwurfs von Malaysia ausgelieferter Nordkoreaner namens Mun Chol-myong ist vor einem US-Gericht erschienen.

Das teilte das US-Justizministerium am Montag (Ortszeit) mit. 

Mun sei der erste Nordkoreaner, der an die USA ausgeliefert worden sei, um sich vor Gericht zu verantworten. Seit seiner Festnahme am 14. Mai 2019 sei er im Ausland inhaftiert worden und am Montag erstmals vor einem Gericht in Washington DC erschienen, hieß es.

Moon wird vorgeworfen, sich im Zeitraum von April 2013 bis November 2018 unerlaubten Zugang zum US-Finanzsystem verschafft zu haben und an Geldwäschegeschäften in Höhe von 1,5 Millionen Dollar beteiligt gewesen zu sein. 

Nordkorea hatte am Freitag angesichts der Auslieferung des Geschäftsmannes erklärt, seine diplomatischen Beziehungen mit Malaysia abzubrechen. Malaysia habe eine Straftat begangen, einen unschuldigen Nordkoreaner als Verbrecher zu brandmarken und an die USA auszuliefern. Die USA würden ebenfalls einen Preis zahlen, hatte Nordkorea betont.