Kim Han-sol, Halbneffe des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un, soll sich laut einem Bericht in der Obhut des US-Geheimdienstes CIA befinden.
Die CIA habe ihn nach dem Attentat auf seinen Vater im Februar 2017 in ihre Obhut genommen, schrieb die koreanisch-amerikanische Schriftstellerin Suki Kim in einem am Montag veröffentlichten Beitrag für das US-Wochenmagazin "The New Yorker".
Die Autorin beruft sich dabei auf Angaben in Interviews mit Mitgliedern der anti-nordkoreanischen Gruppe Free Joseon oder Cheollima Civil Defense.
Kim Han-sol habe sich nach dem Attentat auf seinen Vater Kim Jong-nam am Flughafen in Kuala Lumpur an den Leiter der Gruppe, Adrian Hong Chang, gewandt und um Hilfe bei seiner Flucht gebeten.
Kim Han-sol habe damals über Macau in die Niederlande flüchten wollen. Doch sei er nach einem Treffen mit CIA-Agenten an einen unbekannten Ort gebracht worden. Es sei unklar, wo er sich aufhalte.