Nordkorea und die USA werden nach Einschätzung des russischen Botschafters in Pjöngjang ihre Verhandlungen vor der US-Präsidentschaftswahl im November nicht wieder aufnehmen.
Der Dialog mit den USA, den Nordkorea für sinnlos halte, scheine zumindest bis zur Präsidentschaftswahl in den USA vertagt zu sein, sagte Alexander Matsegora am Mittwoch (Ortszeit) in einem Interview mit der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Anschließend werde man sehen, was passiere.
Nordkorea habe nach den gescheiterten Verhandlungen in Hanoi im Februar letzten Jahres seine Position geändert, sagte der Diplomat weiter. Früher habe Nordkorea von den USA gefordert, entsprechend seinen schrittweisen Maßnahmen zur Denuklearisierung Sanktionen zu lockern. Nun sei die Voraussetzung für den Dialog, dass die USA ihre feindselige Politik gegenüber Nordkorea für immer aufgeben und dies durch Taten beweisen würden.