Präsident Moon Jae-in hat im Kampf gegen Covid-19 die Wichtigkeit von Solidarität und Kooperation unterstrichen.
In seiner Rede bei der jährlichen WHO-Gesundheitsversammlung erläuterte Moon am Montag außerdem, wie Südkorea den Ausbruch des Coronavirus unter Kontrolle bekommen habe.
Moon stellte in der Videokonferenz die Quarantänemaßnahmen seines Landes und die aktive Beteiligung der Bevölkerung an der Kampagne für soziale Distanz vor.
Die Südkoreaner hätten von ihrer individuellen Freiheit Gebrauch gemacht und diese in noch größere Freiheiten umgewandelt, indem sie die mutige Entscheidung des "Freiheit für alle" getroffen hätten.
Moon rief außerdem dazu auf, die grenzüberschreitende humanitäre Hilfe auszuweiten und bei der Entwicklung von Impfstoffen und der Ausarbeitung von Behandlungsmethoden eng zusammenzuarbeiten.
Es handele sich um öffentliche Güter, die fair in der ganzen Welt geteilt werden müssten. Südkorea unterstütze Anstrengungen der WHO für die Entwicklung von Impfstoffen und die Suche nach Behandlungsmethoden vollumfänglich.
Südkorea wolle seine Daten hierzu mit der Welt teilen und dieses Jahr 100 Millionen Dollar für Länder zahlen, die über ein schwaches Gesundheitssystem verfügen, sagte Moon weiter.