Angesichts der Ausbreitung von Covid-19 hat die Regierung die Ferien in allen Kindergärten und Schulen ein weiteres Mal um zwei Wochen verlängert.
Das Bildungsministerium teilte am Dienstag vor der Presse die Entscheidung mit, den Schulbeginn vom 23. März um zwei Wochen auf den 6. April zu vertagen. Auch werden die Kindertagesstätten weiter geschlossen bleiben und erst am 6. April wieder öffnen.
Zur Begründung wurde die Einschätzung der Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention und weiterer Experten genannt, dass ab dem jetzigen Zeitpunkt noch zwei bis drei Wochen Zeit benötigt würden, um einschätzen zu können, ob ein sicherer Schulstart innerhalb eines kontrollierbaren Bereichs möglich sei. Denn es bestehe die große Gefahr, dass das Virus von einer Schule auf zahlreiche Haushalte und Mitglieder der Gesellschaft übergehe.
In Südkorea wurde der Schulbeginn damit bereits um insgesamt fünf Wochen verschoben, dies wird unweigerlich zu Änderungen im Lehrplan führen.
Das Bildungsministerium will den Bildungsämtern der 17 Großstädte und Provinzen empfehlen, die Anzahl der Feiertage zu reduzieren, und ihnen erlauben, die Stundenzahl offiziell zu verringern. Auch wird erwogen, die Termine für die Reifeprüfung und Aufnahmeprüfungen an den Hochschulen im Spätherbst zu ändern.