Die Regierung will die Pendelzeiten in der Hauptstadtregion bis 2030 auf etwa 30 Minuten reduzieren.
Einen entsprechenden verkehrspolitischen Kurs für die nächsten zehn Jahre legte die Kommission für großstädtischen Verkehr des Ministeriums für Land, Infrastruktur und Verkehr vor.
Im Mittelpunkt stehen die Reduzierung der Fahrzeiten zwischen wichtigen Stützpunkten auf etwa eine halbe Stunde und die Verringerung der Verkehrskosten um 30 Prozent. Auch die Umsteigezeiten sollen um 30 Prozent kürzer werden.
Hierfür wird der frühzeitige Beginn der Bauarbeiten für die Linien A, B und C der geplanten Stadtschnellbahn GTX angestrebt. Es wird überprüft, im Westen der Hauptstadtregion eine neue GTX-Linie aufzubauen.
Der Anteil der Schnellzüge der U-Bahn soll von derzeit 16 Prozent auf 35 Prozent erhöht werden.
Zudem wird die Einführung von „Tram-Train“ als neues Verkehrsmittel angestrebt, der die Vorteile von Straßenbahn und Eisenbahn vereint.