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Südkorea und USA beenden erste Verhandlungsrunde für Aufteilung von Verteidigungskosten

Write: 2019-09-26 08:40:28

Thumbnail : YONHAP News

Südkorea und die USA haben am Donnerstag die erste Runde ihrer Verhandlungen über Südkoreas Anteil an den Stationierungskosten der US-Truppen in Korea beendet.

Ziel ist der Abschluss des elften Abkommens über die Aufteilung der Verteidigungskosten (SMA), das ab kommendem Jahr gelten soll.

Bei den zweitägigen Diskussionen in Seoul stellten beide Seiten erneut ihre Differenzen fest.

Zwar wurde nicht bekannt, welche Summe die USA von Südkorea verlangten. Es gilt jedoch als gesichert, dass die USA eine deutliche Anhebung des Beitrags forderten.

Das Außenministerium in Seoul teilte mit, dass beide Seiten vereinbart hätten, ihre Diskussionen für eine angemessene und faire Kostenaufteilung fortzusetzen.

Die US-Seite betonte, dass die Verhandlungen zügiger vorankommen sollten. Hintergrund ist, dass das aktuelle Abkommen nur bis Jahresende gültig ist. Als weiterer Grund gilt die US-Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr. Denn hinter der Forderung wird die Absicht von Präsident Donald Trump vermutet, deutlich höhere südkoreanische Zahlungen im Wahlkampf als seine persönliche Errungenschaft anzuführen.

Südkorea ist das einzige Land, mit dem die USA vor der Präsidentschaftswahl im November nächsten Jahres über die Aufteilung der Verteidigungskosten verhandeln. Die Verhandlungen mit Südkorea sollen als Präzedenzfall gelten. Washington will Seoul daher offenbar nachdrücklich zu höheren Zahlungen drängen.

Südkorea hingegen will nichts überstürzen. Auch wenn eine fristgemäße Einigung nicht gelänge, könne das Abkommen verlängert werden, sofern sich beide Seiten darauf einigen, heißt es aus Regierungskreisen.

Beide Seiten wollen ihre Verhandlungen im Oktober in den USA fortsetzen.

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