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Südkorea: Fortsetzung von Militärabkommen GSOMIA mit Japan nicht im nationalen Interesse

Write: 2019-09-02 09:21:58

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Südkorea hat gegenüber Japan betont, dass die Fortsetzung des Abkommens über den Austausch von Militärinformationen GSOMIA nicht in seinem nationalen Interesse sei.

Die entsprechende Äußerung machte der Zweite Vizeaußenminister Lee Tae-ho bei einem Treffen mit dem japanischen parlamentarischen Vizeaußenminister Norikazu Suzuki am Sonntag in Seoul. Beide kamen anlässlich des 15. Korea-Japan-Festivals zusammen, einer Veranstaltung für den privaten Kulturaustauch zwischen beiden Ländern.

Lee und Suziki tauschten sich bei einem Gespräch vor der Eröffnungsfeier des Festivals über anstehende Angelegenheiten aus. Dabei offenbarten sich erneut Differenzen zwischen beiden Ländern.

Lee wies darauf hin, dass Japan angeblich aus Sicherheitsgründen Südkorea aus seiner weißen Liste der bevorzugten Handelspartner gestrichen hatte. In dieser Situation sei es nicht im nationalen Interesse Südkoreas, das GSOMIA fortzusetzen, das für den Austausch von sensiblen Militärinformationen abgeschlossen worden sei. Er äußerte auch starkes Bedauern über Japans ungerechte Exportrestriktionen und forderte deren unverzügliche Zurücknahme.

Suzuki übermittelte Japans Position zur Entscheidung Seouls für die Beendigung des Militärabkommens und zu den Urteilen des südkoreanischen Obersten Gerichtshofs für die Entschädigung von Opfern der Zwangsarbeit zur japanischen Kolonialzeit.

Beide Vizeminister teilten jedoch die Ansicht, dass ständige Diskussionen zwischen den Außenministerien und der private Austausch wichtig seien.

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