Der Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung Südkoreas hat letztes Jahr erstmals drei Prozent übertroffen.
Das ging aus den Ergebnissen der Volkszählung 2018 hervor, die das Statistikamt am Donnerstag veröffentlichte.
Demnach beträgt die gesamte Einwohnerzahl des Landes mit Stand vom 1. November letzten Jahres 51,63 Millionen. Das entspricht einem Zuwachs von 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Zahl der Ausländer wuchs um 11,6 Prozent auf 1,65 Millionen, während die der Inländer lediglich um 0,1 Prozent auf 49,98 Millionen zunahm.
Der Ausländeranteil erreichte 3,2 Prozent. 46 Prozent von ihnen machen Chinesen aus.
Das Medianalter der Einheimischen stieg um 0,7 Jahre auf 43,1 Jahre. Der Anteil der Altersgruppe von 0 bis 14 Jahren schrumpfte um 0,3 Prozentpunkte auf 13 Prozent. Der Anteil der Altersgruppe von 15 bis 64 Jahren ging ebenfalls um 0,3 Prozentpunkte auf 72,2 Prozent zurück. Demgegenüber legte die Quote der über 65-Jährigen um 0,6 Prozentpunkte auf 14,8 Prozent zu.
Die Zahl der gewöhnlichen Haushalte, private Haushalte ausschließlich von ausländischen und Anstaltshaushalten, liegt bei 19,98 Millionen. 50,1 Prozent wohnen in Apartmentwohnungen, damit übertraf der entsprechende Anteil erstmals die Hälfte.
Die Zahl der multikulturellen Haushalte beträgt 330.000 und erreicht 1,7 Prozent der anderen Haushalte.