Nach Einschätzung der US-Regierung war das Manöver auf und im Umfeld der Felseninseln Dokdo im Streit zwischen Südkorea und Japan nicht produktiv.
Das sagte ein Sprecher des US-Außenministeriums der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap. Hintergrund der Anfrage waren Südkoreas Übungen zur Verteidigung der Ostmeer-Territorien, einschließlich Dokdos. Auch Japan meldet Ansprüche auf Dokdo an, das dort Takeshima heißt.
Wörtlich hieß es, der Zeitpunkt, die Botschaft und Vergrößerung des Umfangs der Militärübungen an den Liancourt-Felsen seien hinsichtlich laufender Angelegenheiten nicht produktiv.
Die Bezeichnung Liancourt-Felsen hatten französische Walfänger Mitte des 18. Jahrhunderts eingeführt. Sie wird gewöhnlich von den USA oder anderen dritten Ländern verwendet, wenn von Dokdo die Rede ist.
Der Sprecher rief Seoul und Tokio zu Diskussionen auf, um bilaterale Streitigkeiten beizulegen.
Washington wolle hinsichtlich der Gebietsansprüche auf die Inseln keine Position beziehen. Es sei Aufgabe der beiden Länder, die Frage friedlich zu klären.
Unterdessen zitierte die Nachrichtenagentur Reuters einen hohen Beamten des US-Außenministeriums, laut dem die jüngsten Militärübungen die Situation lediglich verschlechtern würden.