Der durch Japans Exportrestriktionen ausgelöste Boykott japanischer Produkte setzt sich in Südkorea seit mehr als einem Monat fort.
Der Boykott weitet sich nun auf weitere Produkte wie Baby- und Hobbyprodukte aus.
Laut dem Internet-Einkaufszentrum 11 Street schrumpfte der Absatz von Windeln einer berühmten japanischen Marke im Zeitraum vom 7. Juli bis 6. August um 48 Prozent im Vorjahresvergleich.
Bei einer anderen Shoppingmall sank der Umsatz mit japanischen Windeln vom 1. Juli bis 8. August um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Dagegen wuchs der Umsatz mit Produkten einer Marke, die auf einer Informationsseite über den Boykott als Alternative vorgestellt wurde, um 73 Prozent.
Auch japanische Spielgeräte und Golfausrüstungen wurden im Internet weniger verkauft und gesucht. Der Absatz bei einer beliebten Handheld-Spielkonsole aus Japan nahm in einem Internet-Einkaufszentrum um 60 Prozent im Vorjahresvergleich ab.
Die Zahl der Suche nach dem Namen einer japanischen Sportmarke sank um 34 Prozent. Der Absatz von Golfausrüstungen berühmter japanischer Marken ging um mehr als zehn Prozent zurück.