Südkorea erwägt offenbar, noch in diesem Monat ein Manöver auf den Felseninseln Dokdo und in deren Umfeld durchzuführen.
Wie mehrere Quellen in der Regierung und bei den Streitkräften am Sonntag berichteten, seien die Übungen seit Juni verschoben worden, um einer Verschlechterung des Verhältnisses mit Japan vorzubeugen.
Aktuell werde jedoch darüber nachgedacht, das Manöver nicht länger zu verschieben und stattdessen diesen Monat abzuhalten.
Im Falle der Durchführung des Manövers werden sich die Beziehungen zu Japan voraussichtlich weiter verschlechtern. Japan meldet Ansprüche auf Dokdo an und lehnt südkoreanische Manöver im dortigen Gebiet ab.
An der halbjährlichen Übung zur Verteidigung Dokdos sind die Marine, die Luftwaffe und die Küstenwache beteiligt. Letztes Jahr hatte das Manöver im Juni und Dezember stattgefunden.