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Heftige Auseinandersetzungen zwischen Südkorea und Japan vor WTO wegen Exportrestriktionen

Write: 2019-07-25 08:14:57

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Südkorea und Japan sind vor dem Allgemeinen Rat der Welthandelsorganisation (WTO) bei Diskussionen über Tokios Exportrestriktionen heftig aneinandergeraten.

Bei der Sitzung am Mittwoch (Ortszeit) in Genf erläuterte Südkoreas Vertreter Kim Seung-ho, inwiefern sich Japans Exportbeschränkungen gegenüber Südkorea auf die internationale Gemeinschaft auswirken würden. Kim, stellvertretender Minister für multilaterale und rechtliche Angelegenheiten im Ministerium für Handel, Industrie und Energie, forderte nachdrücklich die Rücknahme der Entscheidung.

Kim wies auch darauf hin, dass Japans Entscheidung auf den Konflikt mit Südkorea wegen der Gerichtsurteile für die Entschädigung früherer Zwangsarbeiter zurückgehe. Es liege eine den Welthandel störende, politisch motivierte Handlung vor. Er schlug Shingo Yamagagi, Chef des Büros für wirtschaftliche Angelegenheiten im japanischen Außenministerium ein Vier-Augen-Gespräch vor.

Japans Vertreter behaupteten, dass die von Südkorea angesprochene Angelegenheit die Exportkontrolle für die nationale Sicherheit betreffe. Es handele sich nicht um ein Thema, das vor der WTO diskutiert werden müsse. In den letzten drei Jahren habe es keine Konsultationen zwischen beiden Ländern gegeben, obwohl Südkoreas Exportkontrollsystem problematisch sei.

Japan gab keine eindeutige Antwort auf Südkoreas Gesprächsvorschlag. Die südkoreanische Regierung fasste dies als Ablehnung auf.

Außer Südkorea und Japan äußerte sich kein weiteres Mitgliedsland zu dem Thema.

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