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Südkorea kritisiert Japans Exportrestriktionen bei WTO-Sitzung

Write: 2019-07-10 08:18:27

Thumbnail : YONHAP News

Die südkoreanische Regierung hat vor der Welthandelsorganisation (WTO) Japans Exportrestriktionen für drei Halbleiter- und Display-Materialien gegenüber Südkorea kritisiert.

Die Regierung brachte bei einer Sitzung des WTO-Rats für Warenhandel am Dienstag (Ortszeit) in Genf Japans Exportrestriktionen als zusätzliches Gesprächsthema ein. Südkoreas Botschafterin Paik Ji-ah forderte Japan nachdrücklich dazu auf, die Maßnahme sofort zurückzunehmen.

Paik betonte vor WTO-Mitgliedern, dass Japans Vorgehen unangemessen sei. Die Maßnahme richte sich lediglich gegen ein Land und stelle eine wirtschaftliche Vergeltung für politische Zwecke dar.

Sie äußerte starkes Bedauern darüber, dass Japan die Entscheidung unmittelbar nach dem G20-Gipfel bekannt gab. Auf dem Treffen in Japan hatte der Gastgeber einen freien und fairen Handel gefordert. Die von Japan genannten Gründe, beschädigtes Vertrauen und eine unangemessene Situation, könnten nach den WTO-Regeln solche Restriktionen nicht begründen, hieß es.

Die Diplomatin äußerte auch, dass sich Japans Maßnahme nicht nur auf südkoreanische Unternehmen, sondern auch auf den Welthandel negativ auswirke und die Werte des Freihandels stark beeinträchtige.

Der japanische Botschafter Junichi Ihara betonte dagegen, dass die Maßnahme keine Exportbeschränkung darstelle und erforderlich sei, um das mit Sicherheitsfragen zusammenhängende japanische Exportsystem zu überprüfen.

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