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Seoul weist Japans Behauptung über mögliche Lieferung von Materialien nach Nordkorea zurück

Write: 2019-07-09 08:16:38

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Die südkoreanische Regierung hat Japans Behauptung in Bezug auf Exportbeschränkungen zurückgewiesen, dass für militärische Zwecke nutzbare Materialien nach Nordkorea geschickt worden sein könnten.

Japan behauptete angesichts der Verschärfung der Exportbestimmungen für drei Halbleiter- und Display-Materialien gegenüber Südkorea, dass Ätzgas (hochreiner Fluorwasserstoff) nach Nordkorea gelangt und für die Urananreicherung und die Produktion von Chemiewaffen verwendet worden sein könnte.

Die südkoreanische Regierung konterte, dass die drei betroffenen Materialien, darunter Ätzgas, niemals nach Nordkorea weitergeleitet worden seien. Ein Beamter des Industrieministeriums betonte, dass Südkorea die drei Artikel als strategische Güter einstufe und den gesamten Prozess deren Ein- und Ausfuhr gründlich verwalte.

Die von dem Vorwurf betroffenen Unternehmen meinen, dass die Lagerung und der Transport von Ätzgas sehr schwierig und kostspielig seien. Der Verdacht auf den Transport nach Nordkorea sei nicht nachvollziehbar.

Die japanische Behauptung, dass die südkoreanische Regierung oder Unternehmen Sanktionen gegen Nordkorea verletzt hätten, sei ebenfalls haltlos. Ein Beamter des Außenministeriums sagte, Südkorea sei Mitglied von allen vier Exportkontrollregimen im Zusammenhang mit Nuklearmaterial, Waffen, Raketen sowie Bio- und Chemiewaffen. Das Land verhalte sich bei der Einhaltung der Sanktionen vorbildlich.

Das Außenministerium forderte Japan auf, konkrete Beispiele für seine Behauptung zu präsentieren. Eine Antwort der japanischen Regierung stehe noch aus, hieß es.

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