Die Preise von Apartmentwohnungen in Südkorea sind im ersten Halbjahr erstmals seit sechs Jahren rückläufig gewesen.
Laut einer Untersuchung durch den Koreanischen Gutachterausschuss fielen die Preise im Zeitraum von Januar bis Juni landesweit um 1,85 Prozent. Es ist der erste Preisverfall in einem ersten Halbjahr seit 2013.
Der stärkste Preisrückgang wurde in Gimhae in der Provinz Süd-Gyeongsang mit 6,58 Prozent verbucht. Gründe sind der Abschwung der regionalen Konjunktur und die zugenommene Zahl neuer Wohnungen.
Die Preise in Gwangmyeong in der Provinz Gyeonggi fielen im Schnitt um 5,65 Prozent und damit am stärksten in der Hauptstadtregion. Das Ergebnis wird darauf zurückgeführt, dass nach einem kurzfristigen deutlichen Preisanstieg angesichts eventueller Sanierungsprojekte im vergangenen Jahr die Kaufnachfrage nach dem Beschluss von Immobilienmaßnahmen im September schrumpfte.