Außenministerin Kang Kyung-wha reist heute nach Ungarn, um bei der Reaktion nach einem Schiffsunglück auf der Donau federführend zu sein.
Das teilte der Ministeriumssprecher Kim In-chul am Donnerstag vor der Presse mit.
Die Regierung bildete inzwischen ein Hauptquartier für den Schutz von Koreanern im Ausland unter Leitung der Außenministerin, um Maßnahmen zu dem Unglück zu treffen, bei dem mehrere Koreaner starben und verletzt wurden.
Der Generaldirektor für Schutz von Auslandskoreanern im Außenministerium, Kang Hyeong-sik, sagte, dass sich seines Wissens keiner der sieben Geretteten in einem kritischen Zustand befinde. Drei von ihnen seien bereits aus dem Krankenhaus entlassen worden, eine weitere Person werde noch heute entlassen.
An Bord des am Mittwochabend (Ortszeit) verunglückten Ausflugsschiffs waren 35 Personen. Laut dem Außenministerium waren insgesamt 33 Südkoreaner, 30 Touristen und ein Begleiter aus Südkorea und zwei dort beschäftigte Reiseleiter an Bord. Sieben Koreaner und ein ungarisches Besatzungsmitglied sind tot, sieben weitere wurden gerettet. 19 Koreaner werden noch vermisst.