Präsident Moon Jae-in hat den Vorsitzenden der Regierungspartei und des Oppositionslagers ein Treffen vorgeschlagen.
Den Vorschlag unterbreitete Moon am Donnerstag in einem Sonderinterview mit KBS anlässlich des zweiten Jubiläums seines Amtsantritts.
Er wies darauf hin, dass die Konfrontation wegen des Fast-Track-Verfahrens im Parlament den Bürgern Sorge bereite. Sollte die Angelegenheit nicht zügig geklärt werden können, könnten er und die Parteichefs zunächst über die Nahrungsmittelhilfe und innerkoreanische Fragen diskutieren.
Moon betonte auch die Notwendigkeit eines regelmäßig tagenden Diskussionsgremiums zwischen Regierungs- und Oppositionsparteien sowie Regierung zu den Staatsgeschäften. Man müsse auch über Gesetze betreffend den Lebensunterhalt der Bürger und den Nachtragshaushalt diskutieren.
Er wies den Vorwurf der Freiheitspartei Koreas zurück, eine Diktatur der Linksorientierten durchzuführen.
Angesichts der Forderung konservativer Gruppen nach der Begnadigung der abgesetzten Präsidentin Park Geun-hye hieß es, von einer Begnadigung könne kaum gesprochen werden, da die Gerichtsverfahren noch in Gang seien.