Regierung und Regierungspartei haben Maßnahmen vorgestellt, mit denen ein Übergreifen der in China grassierenden Afrikanischen Schweinepest (ASP) auf Südkorea verhindert werden soll.
Bei einer dringlich einberufenen Sitzung am Dienstag wurden deutlich höhere Geldstrafen für die illegale Einfuhr von Viehzuchtprodukten beschlossen. Das Bußgeld steigt von zurzeit 100.000 Won (85 Dollar) zum 1. Juni auf bis zu zehn Millionen Won (8.530 Dollar).
Wer Schweinefleisch oder verarbeitete Fleischprodukte aus einem von der ASP betroffenen Land mitbringt, muss auch beim erstmaligen Verstoß fünf Millionen Won (knapp 4.270 Dollar) zahlen. Wer zum dritten Mal ertappt wird, muss zehn Millionen Won Strafe zahlen.
Im Falle eines Ausbruchs der ASP will die Regierung umgehend die höchste Warnstufe ausrufen und das Hauptquartier für Katastrophenschutz einschalten. Schweinezüchtern wird verboten, Speisereste an Schweine zu verfüttern. Auch werden die Züchter beim Bau von Schutzzäunen gegen Wildschweine unterstützt.