Die USA wollen die acht Ländern gewährten Ausnahmen von ihren Sanktionen gegen Ölimporte aus Iran nicht verlängern.
Die Entscheidung gab die US-Regierung vor dem Ablauf der Frist am 2. Mai bekannt.
Sollten die acht Länder, darunter Südkorea und Japan, weiter Öl aus Iran importieren, drohen ihnen Sanktionen der USA.
Die USA begründeten ihre Entscheidung damit, Irans Haupteinnahmequelle austrocknen zu wollen. Die iranische Regierung entwickele mit den Einnahmen aus dem Ölgeschäft Waffen, beispielsweise Raketen, hieß es.
Zu den größten Importeuren von iranischem Öl zählen China, Südkorea, Indien und Japan. China protestierte und kritisierte die Maßnahme der USA als einseitig.
Die südkoreanische Regierung versprach, bis zum Fristende beste Bemühungen zu unternehmen, damit die Position des Landes doch noch berücksichtigt werde.
Die Entscheidung der USA ließ die Ölpreise schwanken. Die Sorten West Texas Intermediate und Brent waren so teuer wie seit sechs Monaten nicht mehr.