Im Vorfeld des 100. Gründungsjubiläums der Provisorischen Regierung der Republik Korea hat Präsident Moon Jae-in sein Engagement für einen innovativen, inklusiven Staat bekräftigt.
Die Provisorische Regierung sei die Wurzel der Republik Korea und die Triebfeder, mit der die jetzige Republik Korea geschaffen worden sei, sagte Moon am Dienstag bei einer Kabinettssitzung.
Von der April-Revolution über die Mai-Demokratiebewegung und den Juni-Kampf bis zur Kerzenlichtrevolution hätten die Bürger als Hauptakteure die Demokratie entwickelt. In den letzten 100 Jahren habe sich Korea zur weltweit elftgrößten Wirtschaftsmacht entwickelt, das Pro-Kopf-Einkommen habe 30.000 Dollar übertroffen, sagte Moon.
Die Herabwürdigung solcher nationaler Errungenschaften durch einige Menschen sei der Verzicht auf Selbstwertgefühl. Mit positiven Gedanken könne man in eine bessere Zukunft schreiten, hieß es.
Die amtierende Regierung sei die erste Regierung, die das Kapitel der neuen 100 Jahre eröffne. Die nationalen Errungenschaften in den letzten 100 Jahren müssten nun im Leben der Bürger vollendet werden, betonte er.
Der Staatschef verwies auf die Notwendigkeit der Bekämpfung der wirtschaftlichen Ungleichheit und der Polarisierung für eine Ära, in der die Bürger Hauptakteure sind und wachsen können. Er wolle ein Zeitalter von Frieden und Fairness schaffen und zusammen mit den Bürgern einen innovativen, inklusiven Staat bilden, um in den neuen 100 Jahren wagemutig voranzuschreiten, hieß es weiter.