Die Besorgnis der staatlichen Denkfabrik KDI über Südkoreas Konjunkturlage hat zugenommen.
Infolge der nachlassenden Nachfrage im In- und Ausland werde eine träge Konjunktur befürchtet, schrieb das Koreanische Entwicklungsinstitut (KDI) in seinem Monatsbericht über Wirtschaftstrends.
Im vergangenen November hatte das Institut von einer Verlangsamung der Konjunktur gesprochen.
Verschiedene Indikatoren für die Binnenkonjunktur seien im Allgemeinen schlecht, hieß es in dem Bericht. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen im Januar und Februar im Schnitt um 1,1 Prozent, während im Vorjahreszeitraum ein Zuwachs von 4,3 Prozent verzeichnet worden war.
Die Anlageinvestitionen schrumpften um 26,9 Prozent im Februar, damit stärker als im Vormonat.
Die Ausfuhren sind bei den meisten Produkten rückläufig. Das Exportvolumen ging im März um 8,2 Prozent im Vorjahresvergleich zurück.