Südkoreas Staatsschulden haben letztes Jahr nach endgültigen Berechnungen 1.682,7 Billionen Won (umgerechnet 1,48 Billionen Dollar) betragen. Damit haben sie erstmals die 1.600 Billionen Won-Marke überstiegen.
In Vergleich zum Vorjahr legten die Schulden um etwa 20,5 Billionen Won zu. Der Anteil der Staatsschulden am gesamten Bruttoinlandsprodukt(BIP) blieb allerdings bei 38,2 Prozent.
Dies geht aus dem Jahresbericht zum Haushaltsjahr 2018 hervor, der heute bei einer Kabinettssitzung verabschiedet wurde.
Einschließlich der Verschuldung bei öffentlichen Institutionen lag der entsprechende Anteil am BIP bei 42,5 Prozent. Dies liegt weitgehend unter dem OECD-Durchschnitt von 111,9 Prozent. In Japan liegt der Anteil bei 224,2, in Frankreich bei 124,3 und in den USA bei 105,1 Prozent.
Knapp 60 Prozent der Staatsverschuldung Südkoreas entstehen allerdings wegen der Rentenkasse für Beamte und Soldaten.