Das Pro-Kopf-Einkommen Südkoreas hat erstmals 30.000 Dollar übertroffen.

Nach Angaben der Koreanischen Zentralbank betrug das Bruttonationaleinkommen pro Kopf im vergangenen Jahr 31.349 Dollar. Das sind 5,4 Prozent mehr als im Jahr 2017.

In koreanischen Won gerechnet wuchs das Pro-Kopf-Einkommen um 2,5 Prozent auf 34,49 Millionen Won.

Das nominale Bruttoinlandsprodukt in Won legte um drei Prozent zu. Das in Dollar berechnete Bruttonationaleinkommen nahm noch stärker zu, da dank der Won-Aufwertung im letzten Jahr der Won-Dollar-Wechselkurs um 2,7 Prozent fiel.

Laut der Notenbank ist Südkorea das siebte Land unter den Staaten mit mehr als 50 Millionen Einwohnern, dessen Pro-Kopf-Einkommen 30.000 Dollar übertraf. Zuvor war dies den USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien gelungen.

Diese Länder brauchten im Schnitt 9,7 Jahre, um nach dem Übertreffen der 20.000-Dollar-Marke ein Pro-Kopf-Einkommen von 30.000 Dollar zu erreichen. Südkorea habe wegen der globalen Finanzkrise und weiterer Faktoren für diesen Sprung zwölf Jahre gebraucht, hieß es.