Als Folge der weiter hohen Feinstaubwerte werden am Dienstag in zwölf provinzfreien Städten und Provinzen, damit mehr Regionen als am Montag, Notmaßnahmen zur Feinstaubreduzierung ergriffen.
Die Hauptstadtregion und die Region Chungcheong sind den fünften Tag in Folge davon betroffen, es ist das erste Mal seit der Einführung des Systems. Auf der Insel Jeju wurde erstmals zu den Maßnahmen gegriffen.
Die Regierung will auch am Dienstag eine Dringlichkeitssitzung einberufen, um die Wirkung der Notmaßnahmen zu erhöhen. Die Regierung forderte lokale Regierungen auf, zügig aktiv Maßnahmen gegen Feinstaub zu treffen, darunter eine Einschränkung der Fahrzeugnutzung. Fahrverbote für Autos der Abgasklasse 5 gelten derzeit nur in der Hauptstadt Seoul.
Für Mitarbeiter von Behörden und öffentlichen Institutionen in den betroffenen Regionen gilt ein teilweises Fahrverbot. Heute dürfen nur Autos mit ungerader Endziffer des Kennzeichens fahren.
Die Leistung an Kohlekraftwerken wird auf 80 Prozent gedrosselt.
Unterdessen teilte die Stadt Seoul mit, eine Warnung gegen Ultrafeinstaub (PM 2,5) ausgegeben zu haben. Die Warnung gilt, sollte die durchschnittliche Stundenkonzentration mehr als zwei Stunden lang 150 Mikrogramm pro Kubikmeter überschreiten.
Seoul gab auch einen Alarm gegen Feinstaub (PM 10) aus. Die Stadtverwaltung riet den Einwohnern mit Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Alten, Schwachen und Kindern dazu, möglichst nicht das Haus zu verlassen.