Washington ist dazu bereit, das Ende des Kriegs in Korea zu erklären und hat keine Absicht, das nordkoreanische Regime zu stürzen.
Dies sagte der Sonderbeauftragte für Nordkorea, Stephen Biegun am Donnerstag in einem Vortrag an der Stanford Universität in Kalifornien.
Der US-Präsident sei davon überzeugt, dass nun der Zeitpunkt gekommen sei, dem 70 Jahre lang andauernden Kriegszustand auf der koreanischen Halbinsel ein Ende zu setzen. Es gebe keinen Grund mehr dafür, den Konflikt fortzusetzen.
Biegun sagte weiter, beim vierten Besuch des US-Außenministers Mike Pompeo im Oktober letzten Jahres in Pjöngjang habe Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un versprochen, die Anlage für die Anreicherung von Uran sowie Plutonium abzuschaffen. Die US-Regierung wolle sich durch die umfassende Deklarierung Nordkoreas einen genauen Überblick verschaffen, über welche Massenvernichtungswaffen und Raketenprogramme Nordkorea verfüge, hieß es.
Zudem bestätigte der US-Diplomat, dass sein Ansprechpartner der ehemalige Botschafter in Spanien Kim Hyuk-chul sei. Bei den Arbeitsgesprächen Anfang nächster Woche werde er damit beginnen, mit Nordkorea die Details für die Maßnahmen zur Denuklearisierung und die Gegenleistungen der USA abzustimmen.