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Seoul bedauert Tokios Entscheidung für Stopp von Radargesprächen

Write: 2019-01-22 08:48:59

Thumbnail : YONHAP News

Die südkoreanische Regierung hat Bedauern über Tokios Entscheidung für den Stopp der Gespräche über den Streit wegen eines Radareinsatzes geäußert.

Diese Position übermittelte die Sprecherin des Verteidigungsministeriums Choi Hyun-soo am Montag auf einer Pressekonferenz.

Kurz zuvor hatte Japan erklärt, die Gespräche nicht fortsetzen zu wollen, weil Südkorea die Fakten nicht eingestehen wolle.

Die Sprecherin sagte hierzu, dass Japan einen wissenschaftlichen Beweis liefern müsse, der die Behauptung stütze, dass ein südkoreanisches Kriegsschiff ein japanisches Kampfflugzeug mit seinem Feuerleitradar erfasst habe. Auch solle Tokio aktiv dabei kooperieren, die widersprüchlichen Darstellungen beider Seiten von Experten überprüfen zu lassen.

Auch kritisierte die Sprecherin die Veröffentlichung einer Tondatei durch Japan, die den Radareinsatz beweisen soll. Eine Tondatei liefere keinen Beweis und es handele sich eher um einen nicht identifizierbaren mechanischen Klang.

Sie wiederholte Seouls Position, dass sich Tokio für die Angelegenheit entschuldigen müsse. Denn ein japanisches Kampfflugzeug sei in einem bedrohlichen Tiefflug auf ein südkoreanisches Kriegsschiff zugeflogen, welches zu dem Zeitpunkt in internationalem Gewässer auf der Suche nach einem abgedrifteten nordkoreanischen Schiff gewesen sei.

Die Sprecherin grenzte den Fall aber von der gemeinsamen Sicherheitskooperation mit Tokio ab. Seoul wolle seine Anstrengungen für die regionale Sicherheitszusammenarbeit fortsetzen.

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