Die Regierung und die regierende Minjoo-Partei Koreas wollen die Kreditkartengebühren für Besitzer kleiner und mittelgroßer Betriebe deutlich reduzieren.
Das beschlossen beide Seiten bei einer Sitzung am Montag.
Sie hätten beschlossen, die Kreditkartengebühr für Selbständige mit einem Jahresumsatz von 500 Millionen bis einer Milliarde Won von derzeit 2,05 Prozent auf 1,40 Prozent zu senken, teilte Kim Tae-nyeon, Chef des Politikausschusses der Regierungspartei, Reportern mit.
Die Gebühr für Selbständige mit einem Jahresumsatz von einer bis drei Milliarden Won solle von 2,21 Prozent auf 1,60 Prozent herabgesetzt werden. Man wolle zudem veranlassen, dass die Gebühr für allgemeine angeschlossene Geschäfte ausschließlich großer Läden im Falle eines Umsatzes von weniger als 50 Milliarden Won von derzeit 2,20 Prozent durchschnittlich auf weniger als zwei Prozent sinken werde, hieß es.
Sollte die Maßnahme in Kraft treten, werden voraussichtlich 2,5 Millionen angeschlossene Läden des Kreditkarten-Systems mit einem Umsatz von weniger als drei Milliarden Won davon profitieren. Das entspricht 93 Prozent aller 26,9 Millionen angeschlossenen Läden.