Südkorea will mit den USA über Änderungen der gemeinsamen Luftübung Vigilant Ace diskutieren.
Das teilte das südkoreanische Verteidigungsministerium mit. Zuvor hatte Washington über die Verschiebung des für Dezember vorgesehenen Manövers informiert.
Laut dem Verteidigungsministerium in Seoul wollten die USA hiermit die diplomatischen Bemühungen um die Denuklearisierung Nordkoreas unterstützen. Der südkoreanische Verteidigungsminister Jeong Kyeong-doo habe sich damit einverstanden erklärt, aber auch betont, dass die Einsatzbereitschaft aufrechterhalten werden müsse, sagte ein Ministeriumsbeamter.
Jeong habe vorgeschlagen, die Übung in abgewandelter Form durchzuführen. Durch einen Datenaustausch mittels des militärischen Kommando- und Kontrollsystems könne man einen ähnlichen Effekt erzielen, auch wenn die Luftwaffen weit voneinander entfernt üben.
Südkorea und die USA wollen darüber bei einer Sitzung Ende Oktober entscheiden. Die südkoreanische Marine werde aber auch im Falle einer Absage des gemeinsamen Manövers allein ein Training abhalten, hieß es weiter.