Südkorea hat die Warnstufe wegen des Nahost-Atemwegssyndrom-Coronavirus (Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus, MERS-CoV) angehoben.
Die Anhebung um eine Stufe erfolgte, nachdem in Südkorea der erste MERS-Fall seit drei Jahren gemeldet worden war. Am Samstag wurde MERS bei einem 61-Jährigen nachgewiesen.
Die Regierung hob daher am Sonntag die Warnstufe von der niedrigsten Stufe "blau" auf "gelb" oder Beobachtungsstatus an.
Die Koreanischen Zentren für Kontrolle und Vorbeugung von Krankheiten (KCDC) richteten unterdessen eine Quarantäne-Zentrale ein, um einer Ausbreitung des Virus vorzubeugen.
Laut den Zentren seien 21 Personen nachweislich in engem Kontakt mit dem Infizierten gewesen. Sie seien in Quarantäne genommen worden und ihr Gesundheitszustand werde überwacht.
Die Regierung informierte außerdem die 17 provinzfreien Städte und Provinzen über die Anhebung der MERS-Warnstufe. Gleichzeitig ordnete sie an, dass auch dort Quarantäne-Zentren eingerichtet werden.