Die südkoreanische Regierung hat die Änderungen des Freihandelspakts mit den USA publik gemacht.
Beide Regierungen hatten sich im März im Grundsatz auf die Änderungen geeinigt. Diese stellte das Ministerium für Handel, Industrie und Energie am Montag in seinem Internetauftritt vor.
Zu den wichtigsten Änderungen zählt eine Verlängerung des 25-prozentigen Zolls auf südkoreanische Pick-ups um weitere 20 Jahre bis 2041. Darüber hinaus muss Südkorea die Obergrenze für US-Fahrzeuge, die nicht den hiesigen Vorschriften entsprechen müssen auf 50.000 Einheiten pro Jahr verdoppeln.
Beide Seiten hatten sich außerdem darauf geeinigt, Klauseln zur Vorbeugung einer möglichen Ausnutzung des Investor-Staat-Streitschlichtungsverfahrens in den Vertrag aufzunehmen.
Zu den Änderungen sollen zunächst Meinungen eingeholt werden, ehe das Außenministerium und das Ministerium für Gesetzgebung mit einer Prüfung beauftragt werden. Anschließend wird Rücksprache mit den USA gehalten, ob das revidierte Abkommen nach der Prüfung durch das Kabinett und einer Zustimmung durch den Staatspräsidenten unterzeichnet werden kann.
Nach der Unterzeichnung wird der revidierte Freihandelspakt der Nationalversammlung zur Ratifizierung vorgelegt.
Das Handelsministerium will das inländische Verfahren für die Ratifizierung bis spätestens 1. Januar 2019 abschließen.