Die Erzeugerpreise sind im Juli als Folge der deutlichen Teuerung von Gemüse auf den höchsten Stand seit fast vier Jahren geklettert.
Laut der Koreanischen Zentralbank legte der Herstellerpreisindex um 0,4 Prozent im Vormonatsvergleich auf 104,83 im Juli zu. Das entspricht dem höchsten Stand seit September 2014.
Das Ergebnis wird unter anderem auf den drastischen Preisanstieg bei Gemüse infolge der Hitzewelle zurückgeführt. Chinakohl verteuerte sich um 90,2 Prozent im Vormonatsvergleich, Rettich um 60,6 Prozent. Bei Spinat schnellte der Preis um 130,4 Prozent in die Höhe.
Bei sämtlichen Landwirtschafts- und Fischereiprodukten wurde ein Preisanstieg von 4,3 Prozent gegenüber dem Vormonat verzeichnet.
Industriegüter verteuerten sich um 0,3 Prozent. Die Notenbank nannte die Folgen des Ölpreisanstiegs im April und Mai als Grund.
Im Dienstleistungssektor wurde eine Teuerung von 0,1 Prozent verbucht.