In Hyper- und Supermärkten wird die Nutzung von Einweg-Plastiktüten vollständig verboten.
Das Umweltministerium teilte mit, dass entsprechende Änderungen gesetzlicher Bestimmungen zur Förderung des sparsamen Umgangs mit Ressourcen und des Recyclings ab Donnerstag 40 Tage lang angekündigt würden.
Demnach werden Einweg-Plastiktüten, die zurzeit in Hyper- und Supermärkten entgeltlich angeboten werden, vollständig verboten. Die Entscheidung beruht darauf, dass jeder Südkoreaner 414 Einweg-Plastiktüten im Jahr verwendet, während jeder EU-Bürger nur 198 Plastiktüten verbraucht.
Die Bäckereien werden neu auf die Liste von Geschäftsarten gesetzt, in denen es verboten ist, kostenfrei Einweg-Plastiktüten an die Kunden auszugeben.
Fünf Plastikprodukte, darunter bei Wäschereien verwendete Bekleidungsschutzhüllen und Wegwerf-Plastik-Handschuhen, werden zusätzlich auf die Liste der Produkte der erweiterten Herstellerverantwortung (EHV) gesetzt. Die der EHV unterstellten Hersteller sollen die Kosten für das Recycling mittragen.