Südkoreas Devisenreserven haben erstmals die Marke von 400 Milliarden Dollar durchbrochen.

Laut der Zentralbank und dem Finanzministerium betrugen die Währungsreserven Ende Juni 400,3 Milliarden Dollar. Das sind 1,32 Milliarden Dollar mehr als einen Monat zuvor.

Bei den Devisenreserven wurde der Rekordwert seit März den vierten Monat in Folge erneuert.

Als Hintergrund für den Zuwachs nannte ein Mitarbeiter der Notenbank den stetigen Überschuss in der Leistungsbilanz. Ein weiterer Grund sei der gestiegene Gewinn aus dem Vermögensmanagement. 400 Milliarden Dollar würden als angemessenes Niveau der Devisenreserven gelten, das der Internationale Währungsfonds vorgegeben habe, hieß es.

Südkorea verfügt mit Stand von Mai über den neuntgrößten Devisenschatz der Welt. Spitzenreiter ist China mit 3,11 Billionen Dollar.