Nach dem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Spitzenbeamten Kim Yong-chol am Freitag (Ortszeit) setzen Nordkorea und die USA ihre Arbeitsgespräche zur Vorbereitung des geplanten Gipfels den dritten Tag in Folge fort.
Die US-Verhandlungsdelegation unter Leitung des Botschafters auf den Philippinen Sung Kim reiste am Montagvormittag zum Gebäude Tongilgak auf der nordkoreanischen Seite des Waffenstillstandsorts Panmunjom. Sie stimmt mit der nordkoreanischen Delegation unter Leitung von Vizeaußenministerin Choe Son-hui Meinungen über die Themen beim Gipfel ab.
Es wird davon ausgegangen, dass sich beide Seiten darauf konzentrieren, ihre Differenzen über Methoden des Transports von Atomsprengköpfen außerhalb Nordkoreas und von Sicherheitsgarantien abzubauen. Trump sagte, dass es vor dem USA-Nordkorea-Gipfel Diskussionen über die Erklärung des Kriegsendes geben werde. Daher werden beide Seiten voraussichtlich auch Diskussionen über diese Angelegenheit führen.
Hinsichtlich einer möglichen Reise von Präsident Moon Jae-in nach Singapur, um sich für eine Erklärung des Kriegsendes US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un anzuschließen, sagte ein Beamter des Präsidialamtes, Seoul habe noch keine Vorbereitung hierfür begonnen. Man verfolge die Verhandlungen zwischen Nordkorea und den USA aufmerksam.
Außenministerin Kang Kyung-wha tauschte in einem Telefongespräch mit ihrem US-Amtskollegen Mike Pompeo am Montagvormittag Informationen über das Treffen zwischen Trump und Kim Yong-chol aus.