Präsident Moon Jae-in hat weitere ungezwungene Treffen so wie sein Spitzentreffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un am Samstag für möglich gehalten.
Das Bedeutungsvollste beim letzten innerkoreanischen Spitzentreffen sei die Tatsache gewesen, dass die Staatschefs beider Koreas leicht Kontakt aufgenommen und sich getroffen hätten, sagte Moon bei der Sitzung mit seinen Chefsekretären und Beratern am Montag.
Beide Staatschefs hätten komplizierte Verfahren und Formalitäten übersprungen, um über dringende Angelegenheiten zu diskutieren. Solche Treffen seien so wichtig wie formelle Gespräche, hieß es. Moon sagte, dass künftig ähnliche Treffen stattfinden könnten.
Er forderte, nötige Maßnahmen im Voraus zu treffen, darunter Vorkehrungen für die Verhinderung eines Vakuums im militärischen Oberkommando.
Das Präsidialamt wies unterdessen die Behauptung zurück, nach der wegen des Nordkorea-Besuchs von Präsident Moon beim Korea-Gipfel am Samstag ein Vakuum im Oberkommando entstanden sei. Der Fraktionschef der Freiheitspartei Koreas, Kim Sung-tae, verlangte, dass Moon eindeutig mitteilen sollte, ob er das Oberkommando transferiert habe, bevor er nordkoreanischen Boden betreten habe.