Ein Sonderberater von Präsident Moon Jae-in hat die Notwendigkeit betont, Kooperation und Austausch zwischen Süd- und Nordkorea zu institutionalisieren.

Moon Jung-in, der Sonderberater für Vereinigung, Auswärtiges und Sicherheit, legte in einem Interview mit KBS World im Vorfeld des Korea-Gipfels eine Blaupause für die Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen und die Denuklearisierung nach dem Spitzentreffen vor.

Moon forderte, dass beide Koreas Spitzengespräche auf regelmäßiger Grundlage abhalten und Kooperation und Austausch institutionalisieren sollten. Die demilitarisierte Zone sollte zu einer Friedenszone entwickelt und Maßnahmen zur Schaffung von Frieden und Stabilität in der Westmeer-Region ausgearbeitet werden. Auf diese Weise sollten Bemühungen unternommen werden, um Vertrauen zwischen Süd- und Nordkorea aufzubauen.

Moon erwartete, dass Präsident Moon im Vorfeld eines Spitzentreffens zwischen Nordkorea und den USA als Vermittler und Bote zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un fungieren und zu einer Einigung über die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel beitragen werde.

Zur Denuklearisierung Nordkoreas hieß es, es sei die Kernfrage, wie die konkrete Reihenfolge der Denuklearisierung und der Zeitraum hierfür festgelegt würden. Moon ging außerdem davon aus, dass beim US-Nordkorea-Gipfel eine wichtige Angelegenheit sein werde, welche Stimuli und Gegenleistungen die USA Nordkorea anbieten würden.