Letztes Jahr sind 54 Menschen in Südkorea am Zeckenvirus SFTS (Severe Fever with Thrombocytopenia Syndrome) gestorben.
Das Nationale Institut für Umweltforschung sammelte seit März 2016 bis Dezember 2017 etwa 16.000 Zecken im Freien und untersuchte sie. 0,5 Prozent waren mit dem SFTS-Virus infiziert.
Allein im vergangenen Jahr erkrankten über 270 Menschen an SFTS, nachdem sie von einer Zecke gebissen worden waren. 54 von ihnen starben, die Letalität betrug 20 Prozent.
Forscher stellten fest, dass die Ansteckungsrate im Frühling als Folge der zugenommenen Aktivitäten von Zecken und Wildtieren steigt. Da es noch keinen Impfstoff gegen SFTS gibt, ist die Vorbeugung eines Zeckenbisses der beste Schutz. Es ist geboten, bei Aktivitäten im Freien ein Hemd mit langen Ärmeln und eine lange Hose zu tragen, ein Abwehrmittel aufzutragen und nicht direkt auf dem Gras zu sitzen oder zu liegen.