Die Regierung will für die Reduzierung der Feinstaub-Emissionen 39 Unternehmen und Behörden in der Hauptstadt Seoul und ihrer Umgebung stärker in die Pflicht nehmen.
Bislang waren nur Behörden in der Hauptstadtregion in solche Maßnahmen miteinbezogen worden.
Bei einer Kabinettssitzung unter Leitung von Ministerpräsident Lee Nak-yon wurde heute beschlossen, den Kreis auf Unternehmen und weitere Behörden zu erweitern.
Hintergrund ist die Kritik, dass die gegenwärtigen Maßnahmen der Regierung zur Reduzierung der Feinstaubbelastung noch nicht ausreichten.
Auch wurde bei der Sitzung beschlossen, aktiv gegen den Zustrom von Luftschadstoffen aus China vorzugehen. Hierfür soll die Zusammenarbeit mit China verstärkt werden. Dies soll vor allem mittels des gemeinsamen Umwelt-Kooperationszentrums geleistet werden, das im Juni eröffnet wird.