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Südkorea und USA einigen sich auf FHA-Änderung und Zollausnahme

Write: 2018-03-26 11:23:38

Südkorea und die USA haben Änderungen ihres bilateralen Freihandelsabkommens (FHA) und die Ausnahme Südkoreas von den neuen US-Stahlzöllen ausgehandelt.

Bei den Verhandlungen über eine Änderung des Freihandelspakts machte Südkorea in der Automobilbranche Zugeständnisse. Die Abschaffung der US-Zölle für Lastwagen wird demnach von 2021 um 20 Jahre auf 2041 verschoben. Südkorea wird die US-Sicherheitsstandards für Autos zum Teil anerkennen und bei der Festlegung neuer Standards für Treibhausgasemissionen die Flexibilität für US-Fahrzeuge erweitern.

Dagegen habe Südkorea hinsichtlich der weiteren Öffnung des Agrarmarktes und der Verpflichtung zur Nutzung amerikanischer US-Autoteile seine Position durchgesetzt, teilte die Regierung mit.

Beide Seiten vereinbarten, Südkorea vom 25-prozentigen Zoll für Stahlimporte gemäß Artikel 232 des US-Gesetzes Trade Expansion Act auszunehmen. Zugleich wurde vereinbart, ein Exportkontingent festzulegen, das 70 Prozent des durchschnittlichen Stahlexports Südkoreas in die USA in den letzten drei Jahren entspricht.

Die USA machen elf Prozent des gesamten Stahlexports Südkoreas aus, daher rechnen die Handelsbehörden mit einem begrenzten Einfluss des Exportkontingents auf den gesamten Stahlexport.

US-Finanzminister Steven Mnuchin sagte unterdessen, dass beide Seiten eine Einigung zu beiderseitigem Vorteil erzielt hätten. Er rechne bald mit einer Unterzeichnung des Vertrags. Der Handelsbeauftragte Robert Lighthizer sagte am Sonntag im Sender Fox News, dass sehr produktives gegenseitiges Verständnis erzielt worden sei. Demnach habe Südkorea zugestimmt, das Volumen der Stahlexporte in die USA zu reduzieren.

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