Am Wochenende war Südkorea von hohen Feinstaubkonzentrationen betroffen.
Am Sonntag galt den zweiten Tag in Folge für die meisten Regionen eine Feinstaub-Warnung. Die Werte des Ultrafeinstaubs, der für den menschlichen Körper besonders schädlich ist, übertrafen in der Hauptstadtregion 100 Mikrogramm pro Kubikmeter. Sie waren mehr als viermal höher als der Richtwert der Weltgesundheitsorganisation.
Die hohe Feinstaubbelastung wird auf ein stabiles Hochdruckgebiet südlich von Korea zurückgeführt. Einem Vorhersagemodell des Nationalen Umweltforschungsinstituts zufolge gelangt Smog aus China mit dem Südwestwind am Rande des Hochdruckgebiets nach Korea.
Am Montag werden im Binnenland in den zentralen Regionen hohe Feinstaubwerte erwartet. Da in den nächsten Tagen kein Regen erwartet wird und die Temperaturen weiter steigen werden, wird die hohe Feinstaubbelastung für eine Weile andauern.
Das Umweltministerium ergreift angesichts hoher Feinstaubwerte am Montag Notmaßnahmen zur Feinstaub-Reduzierung in der Hauptstadtregion. Für Mitarbeiter öffentlicher Institutionen gilt ein teilweises Fahrverbot. Nur Fahrzeuge mit gerader Endziffer des Kennzeichens dürfen fahren.
Seoul schließt etwa 450 Parkplätze öffentlicher Institutionen. Etwa 30.000 Dienstfahrzeuge dürfen nicht fahren.