Lee Kun-hee, Vorsitzender der Unternehmensgruppe Samsung, hatte über sechs Milliarden Won auf Konten unter geliehenen Namen verbucht.
Die Finanzaufsicht teilte am Montag mit, sie habe vorläufig bestätigen können, dass Lee bei der Einführung des Systems für Finanztransaktionen unter dem Klarnamen am 12. August 1993 über 6,18 Milliarden Won (5,7 Millionen Dollar) auf 27 Konten unter geliehenen Namen bei vier Wertpapierunternehmen verfügt habe.
Demnach ist es möglich, gegen Lee wegen der Konten ein Strafgeld zu verhängen.
Die Finanzaufsicht hat seit 19. Februar Mitarbeiter zu den vier Wertpapierunternehmen, darunter Samsung Securites, geschickt, um den Stand von Lees Konten zur Zeit der Einführung des Systems für Finanztransaktionen unter dem Klarnamen zu ermitteln. Sie habe festgestellt, dass die Unternehmen Daten über den damaligen gesamten Vermögenswert in getrennten Datenbanken gespeichert hätten.
Die Finanzaufsicht will mit den zuständigen Behörden wie der Nationalen Steuerbehörde eng kooperieren, um zügig Verfahren zur Verhängung des Strafgeldes gegen Lee durchzuführen.