Präsident Moon Jae-in hat in einem Telefongespräch mit US-Präsident Donald Trump mitgeteilt, dass er einen Sondergesandten nach Nordkorea entsenden wolle.
Beide Präsidenten führten am Donnerstag ab 22 Uhr ein etwa 30-minütiges Gespräch.
Moon sagte, die Entsendung eines Sondergesandten werde bald und als Gegenbesuch für den Südkorea-Besuch von Kim Yo-jong, Schwester von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un, erfolgen. Der Sondergesandte werde die Einzelheiten, die während des jüngsten Besuchs der hochrangigen Delegation aus Nordkorea diskutiert wurden, bestätigen.
Als Sondergesandter werden Geheimdienstchef Suh Hoon und Vereinigungsminister Cho Myoung-gyon in Betracht gezogen. Wie verlautete, werde überprüft, dass ein persönliches Schreiben von Präsident Moon an Kim Jong-un übermittelt wird.
Moon und Trump einigten sich im Telefonat darauf, Bemühungen fortzusetzen, um den Impuls innerkoreanischer Gespräche aufrecht zu erhalten und zur Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel zu führen. Vereinbart wurde zudem eine enge Koordinierung über Fortschritte bei innerkoreanischen Gesprächen.