Die Arbeitslosen in ihren Zwanzigern haben letztes Jahr so lange wie nie zuvor nach einer Stelle gesucht.
Laut Daten des Statistikamtes brauchten Mitglieder der Altersgruppe im Schnitt 3,1 Monate, bis sie einen Arbeitsplatz fanden. Das ist 0,1 Monate länger als ein Jahr zuvor und es ist der längste Zeitraum seit der Einführung der entsprechenden Statistiken im Jahr 2000.
Die Dauer für die Stellensuche bei Menschen in ihren Zwanzigern lag stets unter drei Monaten, nachdem im Jahr 2002 drei Monate registriert worden waren. Im Jahr 2016 wurde jedoch als Folge der Umstrukturierung im verarbeitenden Gewerbe erstmals seit 14 Jahren wieder diese Marke erreicht.
Bei den Endzwanzigern dauerte es im Schnitt 3,4 Monate, sie brauchten damit unter allen Altersgruppen am längsten.
Das Statistikamt sagte, dass die längere Stellensuche die schlechte Beschäftigungslage bei jungen Menschem im vergangenen Jahr widerspiegele.