Regierung und regierende Demokratische Partei wollen gegen die Erpressung von Mittelständlern durch Konglomerate vorgehen.
Das Vorgehen richtet sich gegen die Praxis von Großkonzernen, aufgrund ihrer marktbeherrschenden Stellung kleine Unternehmen zur Herausgabe von Technologien zwingen zu können.
Der politische Chefplaner der Demokratischen Partei Kim Tae-nyeon sagte, dass das Regierungslager die Entscheidung heute bei einer Sitzung in der Nationalversammlung getroffen habe.
Laut den Plänen soll der Abschluss von Vertraulichkeitserklärungen mit kleinen Unternehmen Pflicht werden.
Auch sollen Großunternehmen von kleinen Herstellern und Zulieferern keine mit der Technologie zusammenhängenden Materialien mehr anfordern dürfen.
Wird gegen die Regelungen verstoßen, sollen Strafen verhängt werden. Der Geschädigte soll eine Entschädigung erhalten, die zehnfach höher ist als die tatsächliche Schadenssumme.