Es ist bestätigt worden, dass Militärhubschrauber während der Demokratiebewegung in Gwangju im Mai 1980 Schüsse auf Zivilisten abgegeben hatten.

Einen entsprechenden Bericht legte das Sonderkomitee zur Untersuchung der Gwangju Demokratiebewegung im Verteidigungsministerium am Mittwoch vor.

Das Heer habe damals mehr als 40 Hubschrauber nach Gwangju geschickt. Einige der Kampfhubschrauber vom Typ 500MD und UH-1H hätten am 21. und 27. Mai 1980 mehrmals Schüsse auf Bürger von Gwangju abgefeuert. Die Luftwaffe habe in Suwon und Sacheon Kampfjets mit Bomben ausgerüstet und einsatzbereit gehalten, hieß es darin.

Der Bericht enthält die Ergebnisse der Untersuchungen des Ausschusses seit seiner Gründung im vergangenen September. Das Komitee sammelte und analysierte 620.000 Seiten Dokumente, besuchte 190 Truppeneinheiten und relevante Institutionen und befragte 120 Personen, darunter damalige Militärvertreter und Augenzeugen.