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Seoul will über Einigung mit Tokio zur Frage der Sexsklaverei nicht neu verhandeln

Write: 2018-01-09 14:41:30

Die südkoreanische Regierung will keine Neuverhandlung der 2015 getroffenen umstrittenen Einigung mit Japan zur Frage der Sexsklaverei des japanischen Militärs im Zweiten Weltkrieg verlangen.

Die Entscheidung gab Außenministerin Kang Kyung-wha am Dienstag bekannt.

Die Einigung von 2015 könne keine wahre Problemlösung darstellen, da sie die Meiungen von Opfern der Sexsklaverei nicht richtig widerspiegele. Jedoch könne nicht dementiert werden, dass es sich um eine offizielle Vereinbarung zwischen beiden Staaten handele. Mit Rücksicht auf diese Tatsache werde die Regierung die japanische Regierung nicht aufforden, über die Vereinbarung neu zu verhandeln, sagte Kang.

Zugleich betonte sie, Südkorea hoffe, dass Japan gemäß internationalen allgemeinen Standards die Wahrheit anerkennen und die Bemühungen zur Wiederherstellung der Ehre und Würde der Opfer sowie zur Heilung ihrer Wunden fortsetzen werde. Was die Opfer kontinuierlich wünschen, sei eine freiwillge und aufrichtige Entschuldigung.

Die gemäß der Eingiung von Japan gezahlten Finanzmittel für die Gründung einer Stiftung zur Unterstützung der Opfer in Höhe von einer Milliarde Yen (8,9 Millionen Dollar) werde die Regierung aus eigener Kasse abdecken. Seoul wolle mit der japanischen Regierung über die Zukunft ihrer Fondsmittel sprechen, hieß es weiter.

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