Ab diesem Jahr wird ein regelrechter Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15 bis 64 Jahre) erwartet.
Letztes Jahr fiel die Zahl der Neugeburten in Südkorea auf etwa 360.000, damit wurde erstmals die 400.000er-Marke unterschritten.
Das Ministerium für Beschäftigung und Arbeit rechnet damit, dass die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter bis 2026 um 2,18 Millionen schrumpfen wird. Demnach wird erwartet, dass mittel- und langfristig der Personalmangel zu einer neuen Herausforderung für die koreanische Gesellschaft wird.
Um das Problem zu bewältigen, will die Regierung zuerst die Beteiligung von Frauen und über 65-Jährigen am Arbeitsmarkt steigern. Angesichts der sinkenden Zahl der Schüler stellt die Bildungsreform für ein Gleichgewicht von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage in jeder Industrie eine wichtige Aufgabe dar.
Die Regierung will zudem angesichts der Veränderungen der Industriestruktur und des Arbeitsmarktes das soziale Sicherheitsnetz verstärken.