Das schwere Erdbeben und Nachbeben am Mittwoch in Pohang haben erhebliche Personen- und Sachschäden verursacht.
Laut dem Hauptquartier für Katastrophenschutz wurden mit Stand von zehn Uhr am Donnerstag 62 Verletzte gemeldet. Elf werden derzeit im Krankenhaus behandelt.
1.536 Menschen fanden in 27 vorläufigen Unterkünften wie Sporthallen Unterschlupf.
Nach vorläufigen Schätzungen gibt es rund 1.200 Fälle der Schäden an Wohnhäusern. 38 Fahrzeuge wurden beschädigt. Auch öffentliche Einrichtungen erlitten Schäden, an 32 Schulen kam es zu Rissen im Gebäude. Auch Straßen und die Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen waren von den Beben betroffen. Bis Donnerstagmorgen waren mehr als 40 Nachbeben gezählt worden.
Das Beben am Mittwoch war mit einer Stärke von 5,4 auf der Richterskala das bisher zweitstärkste in Südkorea seit dem Beginn entsprechender Aufzeichnungen im Jahr 1978.
Die Regierung hat unterdessen damit begonnen, dass Verfahren für die Erklärung Pohangs zum Sonderkatastrophengebiet einzuleiten.
Die landesweite Reifeprüfung, die heute durchgeführt werden sollte, musste wegen des Bebens um eine Woche verschoben werden.